Ich muss gestehen, dass ich ein bisschen schwer in die Geschichte reingekommen bin und auch nicht sofort warm mit den Protagonisten wurde. Das aber änderte sich nach wenigen Kapiteln und von Seite zu Seite. Nicht nur die Geschichte wurde spannender, sondern auch die Figuren interessanter. Und so habe ich mich in eine fantastische Welt voller sagenhafter Geschöpfe gelesen.
Klappentext
Eine Stadt voll magischer Geschöpfe nimmt unwissentlich das einzige Fabelwesen auf, das es wirklich gibt.
Während skrupellose Fabeljäger Jagd auf alle magischen Wesen machen, wächst Veit mit seinen Freunden im Hinterland auf. Stets in der Nähe zum Schwarzen Wald, Heimat etlicher Unholde und Kinderschreckfiguren. Ohne ihre Ziehmutter Daria würden sie nicht zurechtkommen. Doch als diese spurlos verschwindet, beschuldigt man Veit und seine Freunde. Vertrieben in den Schwarzen Wald gelangen sie in eine verborgene Stadt, in der zahlreiche fantastische Geschöpfe zu Hause sind. Jetzt erst erfahren sie mehr über sich und über den schrecklichen Kindergrauen…
Natürlich wird das ein oder andere Klischee aus der Märchenwelt bedient, aber der Author schafft es in seinem Debüt, diese nicht einfach abgedroschen, sondern mit vielen eigenen Ideen zu belegen und so ein eigenes großartiges, modernes Märchen für Kinder und Erwachsenen zu schaffen.
Er spannt eine teils sehr komplexe Geschichte in einer von ihm erschaffenen relativ großen Welt voller magischer Geschöpfe. Den ein oder anderen Logikfehler kann man getrost verzeihen, denn es handelt sich hier nicht um eine Wissenschaftliche Abhandlung, sondern um einen Debütroman. Und der überzeugt mit einer wirklich tollen Geschichte und einem Abenteuer das Lust auf mehr macht.
Wer Märchen mag und gerne in fantastische Welten abtaucht, der wird mit “Fabeljäger” bestens Unterhalten.
Vielen Dank an Leon Schweitzer, der mir das Buch zur Verfügung gestellt, und mir einige spannende und vergnügliche Lesestunden geschenkt hat. Ich freue mich auf mehr…