I.C. Hermann Galaxia – Drachenkind

Vom Autorenduo I.C. Hermann hab ich ein Exemplar ihres Erstlingswerks Galaxia – Drachenkind * zur Rezension bekommen. Obwohl ich gerade noch zwei weitere Bücher parallel lese, wollte ich die durchaus interessant klingende Geschichte der beiden Autorinnen nicht zu lange warten lassen. Und aller guter Dinge sind ja sowieso drei. Also fügte ich die 337 Seiten aus der Welt der Vampire noch schnell mit in meine tägliche Lesefreude. Und ja, es hat sich gelohnt.

Klappentext


GALAXIA ist eine Parallelwelt, die über Jahrhunderte von dem grausamen Vampir Damon beherrscht wurde. Nach Damons Sturz brechen heftige Machtkämpfe aus. Der Fürstensohn Tyranimos versucht mit nackter Gewalt und heimtückischen Intrigen, das Land unter seine Vorherrschaft zu zwingen. Dass seine gefährlichste Widersacherin ausgerechnet ein 16jähriges Mädchen ist, will er lange nicht wahrhaben…

Clevere Programmierer haben einen Online-Zugang zum Reich der Vampire gefunden und vermarkten diese schillernde Parallelwelt als Cyber-Vergnügungspark. Es ist der Hype des Jahres, und ein Millionengeschäft: Feierwütige Teenager lassen sich nach Galaxia teleportieren und machen dort Party, dubiose Wissenschaftler und zwielichtige Geschäftsleute suchen nach Diamanten. Kein Haar darf ihnen gekrümmt werden, das ist Gesetz, weil die Vampire die menschliche Lebensenergie neuerdings online abschöpfen. Aber nicht alle Vampire haben ihre Instinkte unter Kontrolle…

Amy hält Galaxia für ein gut programmiertes Fantasy-Metaversum… bis sie erfährt, dass sie selber ein Halbvampir ist. Gegen ihren Willen wird sie in die turbulenten Geschehnisse auf Galaxia hineingezogen und erkennt: Die Leidenschaft eines Vampirs kann lebensgefährlich sein…


Es geht relativ schnell und ohne Umwege gleich mal in die Parallelwelt von Galaxia, einer Welt voller Vampire. Einer der schlimmeren Sorte ist der Fürstensohn Tyranimos. Und gerade wenn wir uns ein wenig in Galaxia zurechtgefunden haben, switchen wir in die „Realwelt“ und lernen Amy kennen, die gerade ihren Geburtstag feiert und endlich einen Zugang zum Fantasy-Game „Galaxia“ bekommt. Und dieses Game ist – Ihr ahnt es bestimmt schon – nicht nur ein Game, sondern ein direkter Zugang zur Parallelwelt der Vampire. Und Amy ist auch kein harmloser Teenager…

Der Roman spielt also in zwei miteinander verbundenen Welten und einer Vielzahl an Protagonisten. Hier muss man sich erstmal zurechtfinden, denn die Autorinnen haben mit Galaxia eine umfangreiche Fantasy Welt und Bewohner erschaffen. Der Einstieg dauert etwas, aber dranbleiben wird belohnt. Spätestens zur Mitte des Buches ist man voll in der Geschichte drin und dann wird Galxia zu einem Pageturner. Der Schreibstil des Autorenduos ist erfrischend, humorvoll und der Geschichte angepasst. Zwar merkt man, dass die beiden sehr viel in den ersten Kapiteln unterbringen wollten und dafür etwas zu flott in die Kapitel gehen, aber ist das Gerüst der Storyline erst mal erzählt, dann wird auch der Flow angenehmer.

Galaxia – Drachenkind ist nicht nur der Debütroman von I.C. Hermmann, sondern auch der Auftakt einer Serie, auf die man sich durchaus freuen kann. Von mir eine eine Leseempfehlung für alle Urban Fantasy Fans.

*Affiliate Link

Schreibe einen Kommentar